Wirtschaft

Frankenberg steht vor großen Herausforderungen, die es mit Innovation, Nachhaltigkeit und Weitblick zu meistern gilt. Um die wirtschaftliche Zukunftsfähigkeit unserer Stadt zu sichern, möchte ich, als Ihre Bürgermeisterkandidatin, fünf zentrale Handlungsfelder in den Fokus nehmen:

Besuch im El Toro, von links nach rechts:
Abdulkadir Korkutata, Barbara Eckes, Lucia Piestanska, Sarabpreet Singh, Onkar Singh
  1. Unterstützung der Unternehmen

Wirtschaftsförderung bleibt bei mir Chefinensache. Die Kontaktpflege zu den bestehenden Betrieben ist von immenser Bedeutung. Als Bürgermeisterin ist mir ein ständiger Austausch mit den Gewerbetreibenden vor Ort wichtig, um zu erfahren „wo der Schuh drückt“, um so möglichst schnell Abhilfe zu schaffen.

Mein primäres Anliegen ist die intensive Förderung und Unterstützung unserer lokalen Unternehmen. Denn sie sind das Herzstück unserer Wirtschaft. Durch enge Zusammenarbeit mit mir, Beratungsangebote und gezielte Förderprogramme werden wir die Unternehmen stärken und ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern. Ein besonderes Augenmerk wird hierbei auf die Bildung von Clustern gelegt, um Branchenexpertise zu bündeln und Synergien zu nutzen.

  1. Nachhaltige Gewerbeflächenentwicklung:

Wir setzen uns für die nachhaltige und bedarfsgerechte Entwicklung von Gewerbeflächen ein. So schaffen wir Platz für Bestandsunternehmen und ziehen neue Betriebe an, ohne dabei unsere Natur und Lebensqualität zu beeinträchtigen. Dabei möchte ich neue Bewertungskriterien einführen, um die Qualität der Unternehmen, die sich hier ansiedeln zu gewährleisten.

  1. Optimierung der Innenstadt

Unserer Innenstadt verdient besondere Aufmerksamkeit. Mit gezielten Maßnahmen möchte ich die Attraktivität und Funktionalität unserer Innenstadt steigern, den Einzelhandel stärken und ein lebendiges Zentrum für alle Bürger schaffen.

Die Herausforderungen, insbesondere die Leerstände in der Fußgängerzone, sind mir bewusst. Daher blicke ich auf erfolgreiche Modelle, wo ein Quartiermanagement in den zentralen Bereichen aktiv ist. Ich sehe hier großes Potenzial und plane, solch eine Initiative auch in Frankenberg zu starten. Die Anmietung eines leerstehenden Geschäftslokals in der Fußgängerzone könnte ein zentraler Schritt sein, um diese Vision umzusetzen. Zusätzlich könnte ein städtischer Gründungswettbewerb potenzielle Gründer und Start Ups ermutigen und inspirieren, innovative Geschäftsideen zu entwickeln und unsere Stadt noch lebenswerter zu gestalten.

  1. Fachkräftesicherung und -bindung:

Eine der Hauptbarrieren für Fachkräfte, in unserer Stadt zu bleiben oder sich für sie zu entscheiden, ist der Mangel an geeigneten Wohnmöglichkeiten. Dies wollen und werden wir ändern. Parallel dazu werden wir unsere Bildungs- und Weiterbildungsangebote ausbauen und fördern. Unsere Stadt hat eine beeindruckende Ausbildungssituation, einschließlich der Möglichkeit, dual zu studieren. Diesen Vorteil werden wir nutzen, um unseren Arbeitsmarkt zu stärken und die Bindung von Talenten an unsere Stadt zu intensivieren.

  1. Standortmarketing:

Eine Stadt mit so viel Potential verdient es, bekannter zu werden. Mit gezielten Marketingmaßnahmen werden wir die Vorzüge unserer Stadt in den Vordergrund rücken und so Investoren, Unternehmen und Fachkräfte gleichermaßen anziehen.

 

Im Tourismus sehe ich noch ein großes Potenzial für Frankenberg. Mein Ziel ist es, unsere regionalen Schätze stärker in den Fokus zu rücken, nachhaltigen Tourismus zu fördern und sozio-kulturelle Veranstaltungen zu intensivieren. Durch gezielte Marketingstrategien und Kooperationen werden wir Frankenberg als attraktives Reiseziel positionieren. Gemeinsam mit Bürgern und Geschäftspartnern möchte ich den Tourismus nachhaltig und zukunftsorientiert gestalten.

Hier braucht es aber auch noch eine große Anstrengung, um das gastronomische Angebot der Stadt anzupassen.